Im Kaltfoliendruckverfahren werden ähnliche Effekte wie bei der Heißfolie erreicht, aber es gibt ein paar Unterschiede.
Der Kaltfoliendruck ist ein Inline-Druckverfahren bei der mittels Kleber, Metallfolie auf die Drucksache aufgetragen wird. Die Folie haftet detailgetreu mit sehr hoher Randschärfe und bleibt sicher und dauerhaft kleben.
In diesem Druckverfahren kann man dadurch sehr feine und auch lange Texte in metallischen Folien umsetzen. Dafür eignet sich die Heißfolie nicht, da hier der Auftrag der Folie über einen Stempel geschieht.
Diese Kaltfolien-Technologie ist vollständig in den Offsetworkflow integriert und die Folie kann mit Skalenfarben überdruckt werden, dadurch werden unterschiedlichste Metalleffekt erzielt.
Diese Veredelung ist, im Gegensatz zur Heißfolie, durch die Einbindung in den Offsetdruck eher für hohe Auflagen geeignet. Kleine Mengen machen durch die hohen Einrichtungskosten wenig wirtschaftlichen Sinn. Des Weiteren eignet sich die Kaltfolie, um große Flächen von metallischen Effekten auf dem Druckbogen unterzubringen.
Zusammenfassend kann man sagen, in hohen Auflagen setzt man sowohl große Flächen als auch filigrane Details gut in Kaltfolie um und erreicht außergewöhnliche metallische Effekte.