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Konturstanzung / Formstanzen

Gerade im Verpackungsdesign sind die „Schnittmuster“ der Verpackungen sehr komplex, besonders wenn es sich nicht nur um einfache Faltschachteln handelt, sondern ausgeklügelte Sonderkartonagen mit Schiebemechanismus oder Magnetverschluss oder ähnlichen individuellen Verpackungslösungen.

Im Gegensatz zum (Zu-)Schneiden, bei dem nur in geraden Linien getrennt werden kann, ist es beim Stanzen möglich, jede gewünschte Form (Kreis, Ellipse, krumme Linien) aus dem Material herauszutrennen.

Stanzformen können mehrmals benutzt werden, aber nach ein paar Jahren sollten sie erneuert weren, da die Schneidkanten stumpf werden und keine pefekten Ergebnisse mehr erzielen.

 

Wir arbeiten mit Flachbettstanzformen. Es gibt auf dem Werkzeug Rilllinien, Stanzlinien, Falzlinien sowie Perforationen. Diese verschiedenen Aufgaben übernimmt ein Werkzeug, das Stanzwerkzeug.

Einzelnen Druck-Bögen werden mit Hilfe des Stanzwerkzeuges nacheinander gestanzt. Durch die so entstehenden Rilllinien lassen sich später im Zusammenbau die Linien leichter falten und Papierbruch wird  vermieden.

Die Geometrie des Trennvorgangs wird von einem Layout (Stanzwerkzeug) vorgegeben. In PDF Form bekommt der Kunde dieses zum Anlegen seiner Daten, auch Stanzkontur genannt.

Wichtig ist es, einen entsprechenden Beschnitt mit in der Druckdatei anzulegen. Beim Beschnitt geht die angelegte Grafik über die Schneidkanten hinaus, da es bei Stanzen zu Toleranzen von +/- 2mm kommen kann.  Diese sind produktionstechnisch bedingt. Daher sollten die Druckdaten immer mit einem Beschnitt von 3mm angelegt sein. Der Beschnitt bietet somit Sicherheit für mögliche Schneid- also auch Druckdifferenzen.

Know How:

 

 

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